WBA. Walter-Ballhause-Archiv

Walter Ballhause
In seinem Haus in Plauen, Besuch von einem Studenten und Professor Helfried Strauß von der HGB Leipzig.
Er hält die Leica, die er und seine Frau 1935 gebraucht kauften. Seine erste Leica, mit der er "alle entscheidenden Aufnahmen" machte, konnte er damit noch fotografieren, bevor er sie seiner Freundin wiedergab. (Fotoarchiv 20., Bild 20.21)
Er hält die Leica, die er und seine Frau 1935 gebraucht kauften. Seine erste Leica, mit der er "alle entscheidenden Aufnahmen" machte, konnte er damit noch fotografieren, bevor er sie seiner Freundin wiedergab. (Fotoarchiv 20., Bild 20.21)

Das Fotografieren mit versteckter Kamera
Mit einer Leica ging es ihm nicht nur darum, eine moderne Kamera in der Hand zu halten, sondern, überhaupt diese Fotos machen zu können. Weil sie klein war und so unbesehen von anderen gehandhabt werden konnte. Wenn er sie in seine großen Hände nahm, war sie kaum zu sehen. Er zeigt, wie er die Kamera mit der linken Hand in der Schrägtasche seiner Windjacke festhielt, schnell bei Gebrauch herausnahm und genauso wieder verschwinden ließ.

"Mein subjektives Objektiv"
Ein Selbstporträt. (Fotoarchiv 20., Bild 20.20) Gemeinsam mit dem Foto seiner ersten Leica entstanden. Seine Frau Henni sitzt gegenüber und hält das Bild hoch. Beide Fotos zeigte er gern, auch in seinen Ausstellungen – der Ausgangspunkt seiner fotografischen Perspektive.
[Fotos: Prof. Helfried Strauß, Plauen, 1981]